Freie Assoziation

Die freie Assoziation, auch freies Assoziieren oder Methode der freien Einfälle genannt, ist eine Methode der psychoanalytischen Selbsterfahrung und Therapie, wie sie ursprünglich von Sigmund Freud entwickelt wurde. Der Analysand soll seinen Einfällen (Assoziationen) zu Personen, Ereignissen, Träumen und Dingen oder Symbolen völlig freien Lauf lassen, ohne seine Äußerungen zu zensieren, auch wenn sie ihm als unpassend, unangenehm, sittenwidrig, unsinnig oder unwichtig erscheinen.

Die freie Assoziation ist in der Freud’schen Behandlungstechnik die sogenannte Grundregel und die einzige unentbehrliche Methode, um das Unbewusste zu erforschen – sofern ihr der Psychoanalytiker mit seiner „frei schwebenden Aufmerksamkeit“ begegnet und zu einer Deutung findet. Die „Grundregel“ stellt mit der „Traumdeutung“ und der „Analyse der Fehlleistungen“ die drei wichtigsten technischen Mittel der klassischen Psychoanalyse dar.


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